Die Pflege der Koi

Koi sind wie alle Karpfen relativ robuste Fische, die selbst unter ungünstigen Bedingungen überleben können. Allerdings sind sie dann, wie auch alle anderen Fische, für Krankheiten anfälliger. In den nachfolgenden Kapiteln finden Sie einige grundlegende Hinweise, worauf bei der Anlage eines Koi-gerechten Teichs und des unbedingt dazugehörigen Filters zu achten ist. Zur Pflege gehört das regelmässige Säubern des mechanischen Filters sowie die Kontrolle der Wasserqualität mit im Handel erhältlichen Reagenzien. Letzteres gilt vor allem bei neuen oder veränderten Teich- bzw. Filteranlagen bis sich ein biologisches Gleichgewicht eingestellt hat. Die meist als Jungfisch gekauften Koi entwickeln bei guten Wasserbedingungen einen gesunden Appetit und wollen regelmässig mit handelsüblichen Koi-Futter gefüttert werden. Dabei werden sie häufig so zutraulich, dass sie aus der Hand fressen. Erst im Spätherbst, wenn die Wassertemperaturen 10° C unterschreiten, wird die Fütterung eingestellt. Gut genährte und gesunde Koi können in einem fachgerecht angelegten und gepflegten Teich überwintern. Ihre Aktivität reduziert sich dann und zeitweilig legen sie sich zu einer Art Winterschlaf auf den Teichgrund. Falls einmal Krankheiten auftreten, können qualifizierte Koihändler und z.T. einige Zoofachgeschäfte mit Rat und Medikamenten helfen. Darüber hinaus gibt es in der Fachliteratur verschiedene Behandlungshinweise. Die beste Vorsorge ist und bleibt aber eine optimale Wasserqualität!